Museumsgeschichte

 

Der Gutshof Julianenhof und seine Geschichte

 
Luftansicht

Die Luftansicht des Fledermausmuseums, 2000.

In Julianenhof bei Reichenberg im Naturpark Märkische Schweiz hat der NABU den Fledermäusen - den nachts "fliegenden Mäusen" - mietfrei ein Haus hergerichtet. Es ist ein in der Mitte des 19. Jahrhunderts in märkisch landschaftstypischer Feldstein-Ziegel-Bauweise errichtetes Stallgebäude eines ehemaligen Gutshofs. Das Projekt des Internationalen Fledermausmuseums ist eine Initiative zur Umsetzung des Artenschutzprogramms "Fledermäuse im Naturpark Märkische Schweiz". Partner wurde hier der NABU Regionalverband Strausberg-Märkische Schweiz e. V., der mit dem Erwerb des Grundstücks 1998 mit Hilfe von Fördermitteln des Naturschutzfonds Schritt für Schritt auf einem langen Weg dafür sorgt, dass nicht nur die Lebensstätten der hier vorkommenden Fledermäuse gesichert, sondern auch ein Internationales Fledermausmuseum aufgebaut wird.

Zu DDR-Zeiten war das Grundstück im Besitz der LPG und gehörte nach 1990 der BVVG. Der NABU-Regionalverband Strausberg-Märkische Schweiz e.V. konnte die Liegenschaft mit Fördermitteln erwerben.

 

 

AUS- und UMBAU

 

Die erste Ausbauphase begann 1999 und wurde mit der Eröffnung des Museums 2006 mit folgenden Maßnahmen abgeschlossen:


  • Sanierung und Wiederaufbau eines Eiskellers mit einer Ausstellung zur Geschichte einer alten Kühltechnik der Brandenburg- Preußischen Güter (Förderung: Lottomittel)


    Grundsanierung des in Feldstein-Ziegel-Bauweise errichteten Stallgebäudes aus dem 19. Jahrhundert (Förderung: Leader)


    Sanierung des Dachstuhls als artenschutzrechtliche Maßnahme für die deutschlandweit bedeutsame Wochenstube der Großen Bartfledermaus (Förderung: Naturschutzfonds)


    Erster Ausbau von Räumlichkeiten zur Nutzung als Museum


    Aufbau einer Fledermauskastensammlung


Erweiterungen nach der Eröffnung:


  • Einrichtung eines Fledermausgartens (2008 bis 2009)

    > Förderung: Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung


    Installation zur visuellen und akustischen Beobachtung der Wochenstube der Großen Bartfledermaus, unser Fledermauskino entsteht (2010)

    > Förderung: Umweltministerium


    Umbau und Gestaltung im Außenbereich "Naturerlebnis Fledermaus" (2010 bis 2011)

    > Förderung: Konjunkturpaket II


    Ausbau und Sanierung des ehemaligen Kuhstalls (2012 bis 2013)

    > Förderung: Leader


    Sanierung der historischen Siedlerscheune (2014)

    > Förderung: Leader

Die finanziellen Förderungen erfolgten ohne Sach- und Personalkostenzuschüsse und stets mit einem erheblichen Eigenanteil.

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